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Kindheit im Ruhrgebiet :: Objekteinrichtung Ruhrmuseum Zeche Zollverein :: Z + W
2020 verlängert bis 3.Oktober 2021

Ruhrmuseum Zeche Zollverein :: Sonderausstellung Kindheit im Ruhrgebiet

Anhand von 66 Einzelobjekten wird die Entwicklung des Ruhrgebietes von 1930 bis 1989 gezeigt. Endlich darf ich mit Kaufladen, Puppenstube und Playmobil spielen und verdiene damit Geld! Ich habe es geschafft! Der Direktor will keine Deko - ich schmuggel eine Wasserschildkröte unter das Piratenschiff, die aber nur Kinder sehen können oder Erwachsene, die noch in der Lage sind sich zu bücken.

Ausnahmslos private Leihgaben werden hier ausgestellt, 2019 gab es einen Aufruf, die besten Objekte & Geschichten wurden ausgewählt & veröffentlicht. Das Team Michaela Kraus-Putatu, Anke Seifert-Paß & Niklas Steinkamp hat eine tolle Ausstellung konzipert

An den Wänden ringsum finden sich 120 Fotografien aus der fotografischen Sammlung des Ruhrmuseums. Hier macht es großen Spaß durch die Jahrzehnte zu wandern. Dreckige, rotznasige Lausbuben, schimpfende Mütter, spielende Kinder, Wettrennen mit Bonanza-Fahrrädern, Modeshows auf Laufstegen, Schlittenfahren über die Schanze...

September 2020 :: Im Netz: Kindheit im Ruhrgebiet

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Ostpreußisches Landesmuseum Lüneburg :: Objekteinrichtung :: Z + W
2018

Ostpreußisches Landesmuseum :: Neue Dauerausstellung

2018 eröffnete die vollständig überarbeitete Dauerausstellung. Auf 2.000 qm ist, über drei Etagen verteilt, eine abwechslungsreiche, vielfach zum Ausprobieren und Mitmachen einladende Ausstellung entstanden, die sich an Familien und Touristen richtet. Neben einer möglichst vollständigen Darstellung der faszinierenden Kulturgeschichte und einzigartigen Landschaft Ostpreußens sind eine eigenständige Deutschbaltische Abteilung sowie ein großes Modul über das Schicksal der Flüchtlinge und Vertriebenen nach 1945 hinzugekommen.

Von bröseligen Storchenbeinen und Bernsteinschmuck über Dokumente, Briefe, Fotos, Lebensmittelkarten & Bücher über Figurinen in Tracht mit historischen Werkzeugen bis zur Platzierung genauer Ausschnitte in die Folienkaschierung des Vitrinenglases als Sichtfenster für die Exponate waren viele abwechslungsreiches Aufgaben dabei...

Juli – August 2018 :: Im Netz: OL Lüneburg

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Frankfurt Einst? :: art-handling :: HMF / Zehnpfennig + Weber
2017

Historisches Museum Frankfurt :: Frankfurt Einst?

Im Oktober 2017 wurde der Neubau des HMF eröffnet. Die neue Dauerausstellung zeigt auf 2.000 qm Frankfurter Stadtgeschichte. Thematisch in 5 Galerien prägender Eigenschaften gegliedert:
100 x Frankfurt - 100 Objekte stehen stellvertretend für Ereignisse & Personen aus 1.000 Jahren Stadtgeschichte.
Stadtbilder zeigt 2- & 3-dimensional mit Plänen, Modellen, Panoramen & Fotografien die bauliche Entwicklung der Stadt.
Bürgerstadt - behandelt das soziale Engagement einzelner Bürger/innen sowie von Vereinen, Stiftungen & Gesellschaften.
Geldstadt thematisiert die Beziehungen zwischen Ökonomie & Seelenheil, Akteuren & Institutionen, Finanzen & Metropole.
Weltstadt präsentiert die Rolle als Verkehrsdrehscheibe & Bücherstadt, sowie zentrale Ereignisse deutscher Geschichte über die Grenzen Frankfurts hinaus.

Gestaltuung arge Gillmann + Schnegg - Basel

Eine interessante & abwechslungsreiche Sammlung galt es pfleglich einzurichten, in Absprache mit Museumsleitung, Kuratoren, Restauratoren & Gestaltern. Diverse Objekthalter für Festes & Fragiles, Großes & Kleines, Leichtes & Schweres aus Papier, Holz, Glas, Keramik, Metall, Textil, Kunststoff & Stein mussten kreiert & montiert werden – vorzugsweise schwebend.

Juli – September 2017 :: Im Netz: HMF :: Z+W

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ISLAM-Ausstellung :: art-handling :: Zehnpfennig + Weber
2017

"ISLAM in Österreich – Eine Kulturgeschichte"
Schallaburg/Niederösterreich :: 18. Mär. – 5. Nov. 2017

Die Ausstellung verfolgt den Ansatz, aktuelle Fragen mit historischen Objekten und historischen Entwicklungen zu verknüpfen – thematisiert werden einerseits Aspekte der Religion unter sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Gesichtspunkten. Andererseits zeigt die Ausstellung wie Muslime in Österreich leben und lebten.

Die Ausstellungsthemen: besprochen, bewohnt, beseelt, begrenzt, bekleidet, bedroht, berufen und beliebt reflektieren unser gegenwärtiges Zusammenleben. Sie sind als „Begegnungszonen“, als Erfahrungsräume definiert und in größere Zusammenhänge eingebettet – sie laden ein, über eigene Bilder, Vor-Urteile, über Ängste und tatsächliche Schwierigkeiten im gegenseitigen Zusammenleben nachzudenken und den Austausch und das Gespräch zu fördern.

Kuratorinnen Lisa Noggler-Gürtler und Maria Prantl
künstlerischer Leiter Kurt Farasin

Aufbau März 2017 :: Im Netz: Schallaburg :: Z+W

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Installateurin :: Navigationstechnik & Unterhaltungselektronic :: Ebacos S.a.r.l.
2006/2007/2008/2011/2012/2013/2016
Als Erholung von den erlebnisarmen Pixeln, zerre ich hier gerne im multilingualen Team an Kabeln rum.

Weit gucken können ist echter Luxus!
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Kleine Welten :: Screening :: Landeskunstausstellung Saar
2004
Kleine Welten entstand zur Landeskunstausstellung Saar, die unter dem Titel "Im Augenblick" ausgeschrieben war.

Anbei mein Bewerbungs-Text von 2004
Im Augenblick - Das Thema klingt irgendwie angenehm, nach Momenten kleiner Versenkung, nach einem Innehalten um Bilder entstehen zu lassen, nach Phantasien & Hirngespinsten, nach kleinen Gefügen im Durcheinander, nach kleinen Welten...

Kleine Welten - sind Inszenierungen die sich mit dem beschäftigen was uns so beschäftigt, Herkunft, Liebe, Glaube, Schweinebraten... Kleine Dinge sind angeordnet und mit einer fotografischen Überlagerung versehen.

Die Arbeit ist für einen abgedunkelten Raum ab 20 qm konzipiert. Mithilfe eines Beamers werden die kleinen Welten an die dem Eingang gegenüberliegende Wand projeziert. Die Besucher können in den Projektionskegel treten und sich mit ihren Schatten in den kleinen Welten bewegen / Teil von ihnen werden / mit ihnen spielen. Kleine Welten auf uns - in uns - um uns. Der flüchtige Eindruck bleibt dem Abbild vorbehalten, Neugier und Experimentierfreude ermöglichen Veränderungen des Motivs und neue Eindrücke durch die eigene Agitation.

Jeder ist ein Performer!
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Analoge Projektionen :: Virtuelle Bühnenbilder:: Freie Theaterproduktionen
2001 – 2004

Begeisternd fand ich die Kraft von Projektionen in raumeinnehmender Größe & die Wirkung des Ensembles, die das Motiv in Ebenen & Lücken bricht.

Versuchsreihen mit Black & Überblendung / arrangierten Macroaufnahmen & gerahmtem Irgendwas.

Experimetierphase animiertes Standbild
Ich nutzte die Hitzeentwicklung & Lüfterbewegung des Gerätes, mixte alchemistisch Tinkturen zusammen, streusselte dies & das hinein und beobachtete was passiert. Es fing an zu laufen, zu blubbern, zu ploppen, zu kochen & zu platzen...
Ich entglaste die Diarahmen und klebte leichte Materialien ein, um deren Verhalten im Luftzug zu ergründen. Alles was ich in meinem Haushalt fand wurde gerahmt & getestet.
Irgendetwas erinnerte mich an diese Yps-Hefte aus den 70er Jahren, mit ihrem Gimmick "Seamonkeys" und ich begann in meiner Küchenspüle Fischfutter zu züchten. Die Wirkung war fantastisch - endlich ein Gewimmel, was nicht hauptsächlich von unten nach oben lief, sondern in alle Richtungen gleichzeitig.

Als ich mich für zuverlässig wiederholbare Integrientien entschieden hatte, kam ich mit kleinem Experimentierkoffer zur Probe und mixte live vor Ort. Die Projektoren waren danach völlig versaut & rochen schlecht, haben aber tapfer durchgehalten.

Makroaufnahmen
Auswahl von Kleinkram & Habseligkeiten (Schmuck/Knochen/Insekten/Gemüsereste/Spanabfälle...) der thematisch, farblich & strukturell zur Szene paßte.

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Dornröschen :: Portraitsfotografien mit Projektionen
2001

Eine Arbeit zum Thema geraubte Illusionen

Wie wirklich ist die Wirklichkeit? fragt Paul Watzlawick. Ich halte sie ja, getreu dem Motto von Pippi Langstrumpf, für eine Erfindung.

Konstruiert vom eigenen Horizont & Aktionsradius. Manchmal gelingt sie besser, manchmal ist sie zum davonrennen. Und manchmal braucht man sehr lange um sehr kurze Ereignisse zu verdauen.

Schlafen hilft beim verdauen. Der Kopf macht interessante Bilder draus. Ein Versuch die inneren Bilder nach außen zu krempeln. Um sie loszuwerden und zu behalten.

Gesungen hat schließlich Eva Mattes und nicht Pippi Langstrumpf.


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